Erdaushub

Erdaushub bezeichnet ausgehobene Erde, die aus dem Baugrund entstammt und zum Zwecke einer Baumaßnahme entsteht. Erdaushub entsteht vor allem bei größeren Bauprojekten, beispielsweise bei der Erschließung von Wohngebieten. Er besteht aus allen verschiedenen Bodenarten wie Sanderde, Lehmerde, Tonerde oder Kies. Da Erdaushub nicht zum Bauschutt gehört, ist eine Entsorgung separat vorzunehmen. Dies geht zum Beispiel bei einer Erdaushubsammelstelle.

Eine Wiederverwertung des Erdaushubs ist möglich, nachdem ein gründliches Aussieben von größeren Steinen vorgenommen worden ist. Es kann daraufhin unter anderem als Dichtungsmaterial beim Deponiebau oder als Dämmmaterial beim Hochwasserschutz verwendet werden.


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